Über dieses Projekt

Für eine bessere Lesbarkeit, bitte das Bild anklicken!

 

Das Projekt: Du hast mich freundlich angesehen

Ev. Familienbildungswerk Moers – Stadtkirche Moers/

Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein

Die Welt ist voller Konflikte. Nicht nur weit weg. Auch ganz nah. Und in der eigenen Familie. Schwer auszuhalten. Was wir brauchen sind Geschichten, die uns Mut machen, an Versöhnung zu glauben, um nicht zu resignieren. Wir benötigen Geschichten, um uns auf den Weg zu machen, damit sich was dreht, sich öffnet und das Herz weitet.

Du hast mich freundlich angesehen.

Dieser Satz steht in der Bibel in der Geschichte von Jakob und Esau. Es ist die Geschichte eines langen Konfliktes, an deren Ende zwei Menschen wieder zusammenkommen. Das Geschehene ist nicht wieder rückgängig zu machen, aber es verliert seine zerstörende Kraft. Versöhnung geschieht. Das Angesicht Gottes wird sichtbar im Blick der Freundlichkeit.

Denn ich sah dein Angesicht, als sähe ich Gottes Angesicht, und du hast mich freundlich angesehen. (Genesis 33,10)

Beim Blick in das Gesicht versöhnen sich die Brüder. Ein Gesicht ist ein Abglanz Gottes.

Kennt ihr auch solche Geschichten? Habt ihr sie selbst erlebt? Hat euch jemand davon erzählt?

Schreibt uns diese Geschichten an familienbildungswerk@kirche-moers.de

 

Die Idee

Gesichter und Geschichten sichtbar machen.

Wegen und Wegepunkten nachgehen, sie aufschreiben und würdigen.

Gesichter fotografieren, in denen die Spuren des Lebens zu sehen sind und die mitteilen: Ja, es war nicht einfach, aber jetzt ist auch wieder etwas gut. Ich habe Freundlichkeit erfahren. Ich habe Freundlichkeit gelebt.

 

Der Rahmen

Ein Projekt, das im Rahmen einer Woche der Begegnung vom 16 – 22. September 2017 in der Stadtkirche Moers gefüllt sein wird mit vielfältigen Aktionen. Veranstalter sind das Ev. Familienbildungswerk Moers und die Stadtkirche Moers.

Die Präsentation

Die Fotos werden auf große Formate gezogen und in der Stadtkirche ausgestellt. Integriert werden die Kernsätze der Geschichte auf dem Bild. Diese können neugierig machen, der Geschichte nachzugehen. Die Geschichten werden in einem Buch zusammengestellt, das in der Kirche ausliegt. Die Namen werden verkürzt dargestellt.

Die Bilder sind ein Statement: Ich schaue dich an! Ich erzähle dir mit meinem Blick, was mich bewegt hat. Ich mache mich auf den Weg zu dir. Ich bin bereit für Versöhnung. Die Geschichten sind eine Zu-Mutung: Trotz allem: (Nicht nur) vergeben. (Sogar) versöhnt! Freundlichkeit wird geschenkt. Sie ist ein Segen. Versöhnung leuchtet. Ansehen heilt.

 

Die Umsetzung

Das Projekt lebt von Akteuren, welche die Idee weitertragen und Menschen überzeugen, mitzumachen.

Eine Möglichkeit

Werde Pate einer Geschichte eines Menschen, der sein Gesicht zeigt, weil du ihn ermutigt hast. Und der seine Geschichte erzählt. Vielleicht vermehrt sich dann der Mut, an den Frieden zu glauben, sich für ihn einzusetzen, die Hoffnung nicht aufzugeben und immer wieder trotz allem zu lieben.

 

Entwicklung, Fotografie und Text

Die Fotografin Andrea Zrmzlak erstellt Portraits von Menschen, die den Betrachter anschauen. Es sind Menschen, die bereit sind, ihre Geschichte zu erzählen. Die Verabredungen dazu, werden ganz persönlich getroffen: info@zmrzlak-fotografie.de

Beim Fotografieren wird schon erzählt: Dieser Augen-Blick, in dem etwas passiert ist und die Geschichte eine Wendung erfahren hat. Kernsätze kristallisieren sich heraus, die später in das Bild integriert werden können.

Die Geschichte wird von den Menschen selbst oder mit Unterstützung aufgeschrieben. Sie kann auch erzählt und aufgenommen werden. Vom Umfang her, gibt es im Vorfeld keine Beschränkungen.

Eine Unterstützungsmöglichkeit wäre z.B. die Teilnahme an der Tages-Schreibwerkstatt, am 14.Januar 2017 im Kunstraum, Moers.

Im Rahmen der Erstellung des Buches werden die Texte in Absprache mit den Autor*innen redaktionell bearbeitet.

 

Der Zeitrahmen

Die Fototermine sind in Absprache ab sofort möglich, außer in den Urlaubszeiten der Fotografin. Fotografiert wird im Atelier der Fotodesignerin Andrea Zmrzlak in Moers.

Die Geschichten können ab sofort geschrieben werden. Wenn Unterstützung gewünscht wird, ist mit etwas Vorlauf zu rechnen.

Die Präsentation im Rahmen der Woche der Begegnung findet vom 16-22. September 2017 statt.

 

Geschriebene Geschichten, Rückfragen, Unterstützungswünsche beim Schreiben der Geschichte an:

familienbildungswerk@kirche-moers.de

 

4 Gedanken zu “Über dieses Projekt

  1. Ein tolles Projekt! – Ich hatte vor einiger Zeit schon davon gehört, aber noch keine Gelegenheit, auf der Seite vorbei zu schauen (werde ich ab jetzt aber häufiger tun!)
    Aus meiner Sicht können wir uns gar nicht oft genug freundlich ansehen, und von solchen Geschichten können sicherlich viele profitieren! Viel Erfolg!
    Gaby

    Like

Hinterlasse einen Kommentar